George Foreman

amerikanischer Boxer; Olympiasieger 1968; erste Profikarriere 1969-1977, 47 Kämpfe (45 Siege); zweite Profikarriere 1987-1997, 34 Profikämpfe (31 Siege); Schwergewichtsweltmeister 1973-1974 und 1994-1997; Aufnahme in die World Boxing Hall of Fame 2002 und in die International Boxing Hall of Fame 2003

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1968

Weltmeister Schwergewicht 1973-1974, 1994-1997

* 10. Januar 1949 Marshall/TX

George Foreman schrieb mit seiner späten, aber umso sensationelleren Rückkehr auf den Thron der Schwergewichtskategorie Boxgeschichte. Knapp 8.000 Tage nach seinem ersten Titelgewinn 1973 verließ er im November 1994 als knapp 46-Jähriger zum zweiten Mal in seiner langen Karriere den Ring als Weltmeister aller Klassen. Auch in den folgenden Jahren sorgte der "Box-Opa" immer wieder für sportliche Schlagzeilen, behielt nach der freiwilligen Rückgabe des IBF-Gürtels den WBU-Titel und konnte sich 1996 zudem auch den der international allerdings noch weniger bedeutenden World Boxing Association (WBA) sichern. Eine umstrittene Punkteniederlage im November 1997 war Anlass für den Amerikaner, seine Laufbahn endgültig zu beenden. Pläne zu einem neuerlichen Comeback im Jahr 2004 sollen Gerüchten zufolge von seiner Ehefrau zunichte gemacht worden sein. Die wenig später beendete Zusammenarbeit mit dem US-Box-Fernsehsender HBO bedeutete schließlich auch das Ende aller Boxambitionen des Mittfünfzigers.

Laufbahn

Wie für viele seiner Ringkollegen war das Boxen ...